vom 29. November 2019 bis zum 06. Januar 2020 erleuchtet erstmals der große Weihnachtsbaum am Eitzer Schützenhaus an der Weitzmühlener Straße!
Nachdem bereits am 30. April an derselben Stelle der Maibaum zum ersten Mal aufgestellt wurde, soll in diesem Winter ein weiterer Hingucker folgen. Der Schützenverein Eitze e.V. und eitze.de versüßen die Weihnachtszeit mit einem Weihnachtsbaum, beleuchtet mit 2.000 LED-Birnen. Täglich wird der Baum für 10 Stunden erleuchtet (genaue Beleuchtungszeiten weiter unten)! Und vom 24.12.-26.12. leuchtet der Baum sogar rund um die Uhr!
Erstmals wird der Weihnachtsbaum am Freitag, 29. November um 18:00 Uhr eingeschaltet. Dazu laden wir Sie recht herzlich ein. Trinken Sie einen heißen Glühwein oder Kakao und genießen eine heiße Bratwurst vom Grill.
Und wir finden, jeder öffentlich-zugängliche Weihnachtsbaum braucht auch einen Namen. Deswegen haben Sie hier die Möglichkeit, einen Namen für den Weihnachtsbaum 2019 vorzuschlagen. Füllen Sie einfach das kurze Formular aus. Das "Eitzer Weihnachtsbaum Komitee" wird dann einen Namen aus den Vorschlägen auswählen und am 29. November beim einschalten des Baumes bekannt geben.
Das Komitee hat aus rund 15 Vorschlägen den Namen für den diesjährigen Weihnachtsbaum gefunden. "Aaron", heißt er. Der Name steht für "der Erleuchtete". Vorgeschlagen hat den Namen Silvia Thies aus Eitze.
Am Sonntag, 18. August fand bei leider nicht so schönem Wetter das Dorfgemeinschaftsfest auf dem Eitzer Sportplatz statt. An diesem Tag stand ein Spiel ohne Grenzen auf dem Programm. An verschiedenen Stationen auf dem Außengelände des Schützenhauses galt es, Aufgaben zu bewältigen. Jeder beteiligte Verein hatte eine Station aufgebaut: Der Heimatverein, der Sportverein, die Feuerwehr, das Kinderhaus der Lebenshilfe und der Schützenverein, der dieses Jahr Ausrichter der im zweijähigen Turnus stattfindenden Veranstaltung war. Die Kinder ließen sich von dem Regen nicht abschrecken und hatten dennoch Spaß an den Spielen. Die Erwachsenen ließen sich drinnen im Trockenen derweil die Torten schmecken. Die Feuerwehr hatte den Grill angeschmissen und Getränke verkauft und im Schützenhaus war das Schießen mit Luft- und Lichtpunktgewehr möglich. Obenrein wurde an diesem Tag auch ein Bürgerkönig ausgeschossen. Aus über 30 Teilnehmern konnte sich Marlo Meinken-Sass durchsetzen und erhielt dafür den Bügerkönig-Orden und eine Urkunde.
Gerd Blome ist seit 2017 amtierender Kaiser im Schützenverein Luttum. Da seine Regentschaft nur noch bis zum nächsten Schützenfest gilt, sollte die Kaiserscheibe nun an das Haus an der Eitzer Straße angebracht werden. Doch die Eitzer Schützen ließen die Luttumer erst einmal vor der aufgestellten Zoll-Schranke warten. Der 1. Vorsitzende des Eitzer Schützenvereins begrüßte die Luttumer:
Halt, halt, halt, ihr Schützen aus Luttum, Ihr kommt hier nicht rein,wir stehen hier als Grenze mit unserem Verein.
Wir hörten aus sicherer Quelle, einen Kaiser wollt ihr ehren, drum sind wir hier zur Stelle.
Da kommt nun aus Luttum eine Scheibe, die sucht nun hier in Eitze eine Bleibe.
Die Schranke ist unten - der Weg ist versperrt, wir Eitzer Schützen - wir machen so schnell nicht kehrt.
Nun zeigt, was ihr habt, den Zoll zu begleichen, dann könnte eventuell die Schranke noch weichen.
Die Luttumer Schützen waren gut auf diese Situation vorbereitet. Der 2. Vorsitzende aus Luttum, Frank Tietje, zog die Flasche Korn aus dem Beutel. Doch damit konnte er die zahlreich erschienenen Eitzer nicht überzeugen. Nachdem er dann weitere kleine Fläschen aus dem Beutel zog und die Eitzer damit überzeugen konnte, ließen die Eitzer die Luttumer Schützen passieren. Anschließend konnte auch die Kaiserscheibe an die Hauswand angebracht werden. Mit kühlen Getränken und leckerer Suppe saßen die Luttumer und Eitzer Schützen bis in den Abend hinein im Garten und genossen den Tag.
Auch in diesem Jahr beteiligte sich der Eitzer Schützenverein an der Ferienpassaktion der Stadt Verden. Am Mittwoch, 17. Juli war es soweit: 14 Kinder zwischen 8 und 13 Jahren nahmen am Schnupperschießen teil. Den Kindern, die teils mit Erziehnungsberechtigten den Nachmittag am Schützenhaus verbrachten, wurde als erstes der Umgang mit dem Lichtpunkt- und Luftgewehr gezeigt und die Sportgeräte erklärt. Anschließend durften Sie mit dem Lichtpunktgewehr die ersten Schüsse abgeben. Später wurde dann ein Biathlon veranstaltet. Dazu wurde im Schützenhaus die eigene Biathlonanlage aufgestellt. Nun mussten die Kinder erst eine Runde laufen, dann fünf Schuss abgeben und anschließend eine weitere Runde laufen und schießen. Dabei wurde die Zeit genommen. Auf dem Sportplatz wurde währenddessen für die Begleitpersonen das Bogenschießen angeboten. Auch einige Kinder versuchten sich später unter Aufsicht an Pfeil und Bogen. Der Abend klang mit einem gemeinsamen Grillen gegen 19:00 Uhr aus.
Eitzer feiern das 50-jährige Jubiläum ihrer Friedhofskapelle
Ortsbürgermeisterin Anja König mit dem damaligen Kassenverwalter Heinz Thies, dem für den Kapellenbau verantwortlichen Architekten Horst Hutz und Wolfgang Krippendorff, dem der umfangreiche Fundus zu verdanken ist (von links).
Bei schönem Wetter feierten die Eitzer das 50-jährige Bestehen ihrer Friedhofskapelle am Gohbach. Im Juni 1969 wurde sie mit einem Gottesdienst eingeweiht. Auch zum Jubiläum wurde nun ein Gottesdienst gefeiert. Anschließend zeigte ein Film von Wolfgang Krippendorff die Entstehung der Kapelle, von den ersten Planungen bis zur Einweihung. Außerdem konnten sich die Besucher in einer Ausstellung, mit historischen Fotos und Dokumenten, ein Bild von der Entstehungsgeschichte des kleinen Gotteshauses machen. Auf dem Vorplatz hatte der Ortsrat alle zu Getränken und Bratwurst eingeladen. Dass es heute ein umfangreichen Fundus aus Filmen und Dokumenten der damaligen Zeit gibt, ist Wolfgang Krippendorff zu verdanken. Der spätere Verdener Bürgermeister lebte 60 Jahre in Eitze. Er sammelte nicht nur akribisch Zeitungsausschnitte, und hob Entwürfe und Pläne auf, sondern begleitete den Bau der Kapelle auch mit seiner Kamera. „Ich habe die Filme selbst digitalisiert und mehrere Filme daraus gemacht. Es macht mir Spaß, mit der neuen Technik zu arbeiten“, erzählt der 89-jährige.
So hat er unter anderem auch einen Film über die Geschichte Eitzes zusammengestellt, den er, wie auch die Film über den Bau der Kapelle, dem Heimatverein zum Geschenk gemacht hat. „Ich habe zu Hause in Hannover noch viel Material. Ich hoffe, dass ich es noch schaffe, alles zu bearbeiten. Es ist meine Leidenschaft, Geschichte zu erhalten“, so Krippendorff. Auch die Exponate der Ausstellung stammen aus seinem persönlichen Besitz. Sie wurden von Ortsbürgermeisterin Anja König für die Ausstellung aufbereitet. Der Wunsch nach einer eigenen Friedhofskapelle kam auf, weil das Dorf Eitze stetig wuchs und es dadurch naturgemäß auch mehr Bestattungen gab. Aus Platzmangel mussten einige der Toten daher in Geräteschuppen aufgebahrt werden. Dieses überzeugte alle Ratsmitglieder des damals noch eigenständigen Dorfes 1967von der Notwendigkeit des Kapellenbaus. Mit dem Grundstück am Gohbachbogen, direkt neben dem Friedhof, wurde auch schnell ein geeigneter Platz gefunden. Allerdings musste für den sicheren Stand eine Gründung aus Brunnenringpfeilern erstellt werden, was zu Mehrkosten von 25 000 DM führte. „Darum wurde zunächst gerungen, aber der Platz war ideal, sodass der Ortsrat schließlich doch zustimmte. Um Kosten für die Aufschüttung des Grundstücks zu sparen, hatte der damalige Ortsbürgermeister Bodo Krahn eine pfiffige Idee. „Er stellte sich an die Straße und wies die LKW, die Bauschutt geladen hatten, an, diesen der Kapellenbaustelle abzuladen. Als der Bau dann fertig war, kamen die LKW immer noch und mussten erst überzeugt werden, weiterzufahren“, schmunzelt König über diese Anekdote.