Kaum ein Stück kann man so guten Gewissens als Lustspiel-Klassiker bezeichnen.

Noch immer wirkt die Geschichte, wenn Hofbesitzer Philipp Klapproth in die Großstadt - in der niederdeutschen Übersetzung natürlich Hamburg - fährt, um mal so richtig was zu erleben. Sein Neffe führt ihn ein in die exzentrische Abendgesellschaft in der Pension Schöller - und lässt seinen Onkel dabei in dem Glauben, er befinde sich in einem Irrenhaus. Major a.D. Ernst August von und zu Kalderey, Tierfänger Egon Reuters und Schriftstellerin Adelaide Pusepak machen aber auch wirklich einen irren Eindruck - und dass der Neffe mit seinem L-Fehler gern einmal "Othenno" spielen  möchte, macht die mordskomische Geschichte eben nicht einfacher...


Schwank in zwei Akten von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby
Niederdeutsche Fassung von Egon Olsen.


Es spielten:

Ludwig Klapproth (Besitzer des Gutes): Heini Rath
Lilly (seine Schwester): Ute Defiebre
Anna (Ihre Tochter): Tabea Stubbe
Hans Klapproth (Neffe von Ludwig Klapproth): Gerd Blome
Egon Reuters (Tierfänger und Weltreisender): Norbert Defiebre
Adelaide Pusepak (Schriftstellerin): Ete Rademacher
Frau Schöller (Besitzerin der Pension):    Caren Klafke
Ludmilla Sörendiek (seine Schwägerin): Bianca Rath
Liesbeth (Ihre Tochter): Stefanie Möhlenbrock             
Balthasar Lucke (Schauspielschüler): Florian Panning
Ernst August von und zu Kalderey (Major a.D.): Ehler Göbbert
   
Souffleuse: Sigrid Möhlenbrock
Regie:    Gerd Blome

Der glatzköpfige Herr im Fernsehen, der Sie letztes Jahr Abend für Abend einlud, unbedingt in den Telekommunitionsmarkt einzusteigen (jetzt: Außer Spesen nichts gewesen...) bietet Ihnen neuerdings das "Hightec-Telefon" seiner Firma an.
Auf dem winzigen Bildschirm diesen nicht gerade billigen Apperates können Sie glasklar beobachten, ob sein hoffnungsvoller Enkel (geplante Karriere: Radler-Profi-Sportreporter-Fernsehmoderator) sich auch ordentlich die Zähne putzt.
Halt! Halt!!!
Bitte überlegen Sie diesmal sorgfältiger.
Es ist schließlich Ihr Geld!
Und für maximal 12,-- DM können Sie bei uns in Eitze auf 4 x 7 m großer Fläche und dreidimensional unser neues Theaterstück sehen. Natürlich nicht immer, aber immer öfter.
Dem glatzköpfigen Herren und dem blondschöpfigen Jungen stünde vor Staunen der Mund still und offen, wenn sie wüssten, was alles auf unserem Riesenwunderschirm klar und deutlich zu sehen ist.

Schwank in drei Akten von Konrad Hansen

Es spielten:

Hans-Otto Semmelhack (Junggeselle): Heinz Rath
Dele (Junges Mädchen): Mona Defiebre
Paula Semmelhack (Oma): Irmgard Dirks
Rita Lehmkuhl (Reporterin): Regina Tryta
Büssenschütt (Klempner): Carsten Jacobs
Gudrun Sander geb. Schuppenhauer: Ete Rademacher
Oswald Schuppenhauer (Geschäftsmann):             Norbert Defiebre
Dora Schuppenhauer (seine Frau): Margret Heinrichs
Georg (Schorsch), Butler: Helmut Sass
   
Souffleuse: Gerda Bohnet
Regie: Ulrich Eidinger

Bilder:

Wer hett, de hett!

Schwank in dree Törns von Erhard Asmus


Schon vor 25 Jahren war das Stück ein ausgesprochener Theatererfolg und manche Rolle werden die älteren unter unseren Besuchern mit alten Bekannten wie vor 25 Jahren besetzt finden, wie z.B. Gerda Bohnet als schlagfertige Oma oder Harald Brockmann als Dorfpolizist. Auch Irmgard Dirks geb. Panning spielte damals mit, wenn auch in einer anderen Rolle.
In weiteren Rollen sehen Sie Erfolgstars der Eitzer Heimatbühne wie z.B. Otto Böhning als Bauer und Brautvater, Irmgard Dirks als seine Frau, Heini Rath als Großknecht, Margret Heinrichs als Deenstdeern, Norbert Defiebre als Landarzt und Helmut Sass als Landstreicher, Nina Stuhlmüller als Tochter des Bauern und Carsten Jacobs als Ihren Freund. Heute wie vor 25 Jahren geht es jedenfalls turbulent auf der Eitzer Heimatbühne zu. Warum auch nicht?
Wer hett, de hett!

 

Kassen Struck, Buer Otto Böhning
Telsche, sien Fruu Irmgard Dirks
Lisa, sien Dochter Nina Stuhlmüller
Oma, Telsches Moder Gerda Bohnet
Jule Popp, Deenstdern Margret Heinrichs
Hinnerk Meier, Grootknecht Heini Rath
Hans Schriewer, Lisas Fründ                  Carsten Jacobs
Dr. Krüttkopp, Landarzt Norbert Defiebre
Hansen, Wachtmeister Harald Brockmann
Jochen Muhl, Landstreicher Helmut Sass
   
Souffleuse Annegret Mennicke
Regie Ulrich Eidinger

Bilder:

Polizei - Skandal in Eitze

Lüneburg, Wie wir von den zuständigen Behörden in Erfahrung bringen konnten, schien sich in der Polizeistation Eitze untragbare Verhältnisse entwickelt zu haben. Wie verlautet, soll der dort stationierte Polizeimeister erhebliche Alkoholprobleme haben. Im Verlauf seinen Bemühens den steigenden Schnapsbedarf zu decken, kam es zu Fällen schwerer Beschaffungskriminalität. Inhaber von ortsansässigen Gastronomiebetrieben wurden derart unter Druck gesetzt, dass man schon von Erpressung sprechen muss. Leicht bekleidete, gut gewachsene Damen zeigten sich in den Diensträumen der Polizei.
Wie uns von der Bevölkerung vertraulich mitgeteilt wurde, soll selbst ein Vertreter der Kirche in die Exzesse verwickelt sein.
Hat die Dienstaufsicht kapituliert oder schläft sie nur?
So darf es nicht weitergehen, so nicht!
Ohnmächtig verlangt die Einwohnerschaft in stiller Wut schonungslose Aufklärung der Verfehlungen. Schließlich hat der Bürger ein Recht auf Einblicke in diesen Sumpf!
Den können Sie auch haben. Die Eitzer Heimatbühne gewährt jedem Besucher einen perestroikaklaren Durchblick auf die (nur leicht geschminkten) nackten Tatsachen.
Kommen Sie vorbei und bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil.


Die niederdeutsche Polizeikomödie in drei prallen Akten von Günther Siegmund.

Es spielten:

Johannes Wilke (Polizeimeister): Otto Böhning
Karl Benthin (Oberwachtmeister): André Becker
Martin Stingel (Gemeindediener): Heini Rath
Friedel (seine Tocher): Nina Stuhlmüller
Emma Wiggers (Reinemachefrau):                Margret Heinrichs
Pastor Petersen: Norbert Defiebre
Sebastian Knoop (Landsteicher): Helmut Sass
Hanne Kleinschmidt: Irmgard Dirks
   
Souffleuse: Annegret Mennicke
Regie: Ulrich Eidinger

Bilder:

Wer von uns möchte dieses Ziel in seinem Leben nicht einmal erreichen? Und warum auch nicht? Gut verdienende Trainer stellen sich in Fülle zur Verfügung und auch Sponsoren, die solche Helfer gern bezahlen.
Nun liegt es an Ihnen, den hehren Titel zu erringen:
Strikte Enthaltsamkeit ist natürlich unabdingbar.
Morgens vier Stunden Training vor der Arbeit, abends vier Stunden Training nach der Arbeit, Sonderübungen am Wochenende, dazu anregende Spezialgymnastik bei Költe und Hitze. Liter gesunden Schweißes rinnen Woche für Woche.
Nach zehn bis zwölf Jahren körperstärkenden Lebens winkt Ihnen die Krone der Weltmeisterschaft - vielleicht.
Neben dieser Ochsentour gibt es allerdings für clevere Leute auch einen gemütlicheren Weg nach ganz oben.

Und dies sind unsere Trainingsbedigungen:
Sie sitzen - auf Wunsch neben Ihrere Liebsten - auf gemütlichen Einzelsitzen, trinken Ihr gewohntes Abendquantum an Bier oder was immer Sie mögen und schmauchen Ihr Pfeifchen.
Wer bei uns schwitzt, das sind Ihre Trainer (auf der Eitzer Heimatbühne nämlich) im grellen Licht der Scheinwerfer. Sie zeigen Ihnen gekonnt wie immer den zeitgemäßen Lehrgang

   " D E   W E L T M E I S T E R "

in einem Schwank in vier Akten von Gunther Beth und Günter Rudorf mit herzerfrischendem Humor uns vielen Tips, die Sie für Ihre eigene Karriere nutzbringend verwenden können.


Es spielten:

Moritz Lotterbeck (Theaterdirektor, arbeitslos):

Heini Rath

Maria (seine Frau): Irmgard Dirks
Adam Schwan (eine alles beherrschende Erscheinung):        Ehler Göbbert
Anita (eine Frau, das krasse Gegenteil von Ihm): Margret Heinrichs
Dolly (junges Mädchen): B. Gundlack
Roland Remberg (Reporter): Norbert Defiebre
Ottmar (ein Individualist): Helmut Sass
Fräulein Grün (spätes Mädchen): Gerda Bohnet
Bertie: Carsten Jacobs
   
Souffleuse: Annegret Mennicke
Regie: Ulrich Eidinger
   
Ort: Bad Solln, ein Nest zwischen Flensburg und Rosenheim
Zeit: Deutschland nach der "Wende"

 

Zeitungsartikel:




Bilder:

Unbewältigte Vergangenheit,

ein Begriff von konstanter Aktualität in der Politik des hinter uns liegenden halben Jahrhunderts. Kaum schwand ein Skandal aus dem Bewusstsein der Zeitgenossen, schon hob eine neue Tatsachen-Enthüllung vergangene Ereignisse wieder in das grelle Licht der öffentlichen Neugier.
Auch im privaten Leben ruht die Vergangenheit bestenfalls nur vorübergehend. Gewiss lässt sich manches zudecken, es gerät allmählich in Vergessenheit; schon schläft der alte Sünder den Schlaf des Gerechten; denn mit dem Gras wächst auch in ihm die Überzeugung von seiner blüteneinen Harmlosigkeit. Sonnenschein und Frieden beginnen, ein bescheidenes Glück vorzutäuschen.
Doch plötzlich reisst der Vorhang auf, der das scheinbar Vergangene gnädig verhüllte, eine kläffende Meute von Funk-Fernseh-und Zeitungsreportern springen um den noch halb Träumenden empor, und Scham und Schande holen den Sünder ein. Wohl dem, der sich dann auf eine getreute Gattin/ einen verlässlichen Gemahl an seiner Seite stützen kann. Aber gibt es diese Figuren noch im Zeitalter der unbewältigten Vergangenheit?

 

Amandus Quandt, Bauer und Dorfkrämer                Norbert Defiebre
Katrin, seine Frau Irmgard Dirks
Hein, sein Sohn André Becker
Peter Brandt, Bauer Heini Rath
Gesche, seine Frau Margret Heinrichs
Evchen, ihre Tocher Beate Jacobs
Hans Wickenhusen, Briefträger Helmut Sass
Emma Meier Ute Defiebre
Mali, ihre Tocher Linda Oestmann
Jan, Knecht bei Peter Brandt Carsten Jacobs
   
Souffleuse Annegret Mennicke
Regie Ulrich Eidinger


Bilder:

Die Hochzeitsreise
eine Fahrt in den Himmel oder in die Hölle auf Erden?
Theologisch war die Frage eindeutig beantwortet. In der Praxis des Lebens fielen die Meinungen immer schon differenzierter aus; je nachdem, ob man z.B. vorher oder nachher, einen Mann oder eine Frau befragte. Heute, nach der Reform des Familienrechts scheint sich das Problem von selbst zu lösen: Kaum jemand heiratet noch - auch eine eindeutige Antwort.
Aber so einfach erledigen sich Lebensfragen nicht. Die alten Probleme erscheinen lediglich in neuen Gewändern und viel bedrängender. Die Ehe/Beziehungskiste: das Paradies/die Hölle für den Menschen/die Menschin? Wie lange hält Mann /Frau Paradies/Hölle oder beides aus? Gibt es ein Krisenmanagement, mit dessen Hilfe sich die Freuden-/Leidensfristen verlängern/verkürzen lassen? Seelische/körperliche Strategien bescheibt/pbt heute jede Volkshochschule einschließlich Vorbereitung/Nachbereitung in umfangreichen Kursangeboten für Anfänger und Fortgeschrittene, Linke und Rechte und Quereinsteiger/innen. Ausgewachsene Professoren/Professorinnen berichten ständig in der Fachpresse (vgl. Frau im Spiegel VIII 1989, Seite 82-96) über neuste Erkenntnisse der Wissenschaft. Wer hier auf der Höhe der Zeit bleiben will, muss viel Zeit opfern, um alles zu studieren, zu bedenken und zu verstehen. Inzwischen läuft Ihnen der Mann/der Partner/der Bezieher, bzw. die Frau /die Freundin/die Gespielin auf und davon.
Damen und Herren, das haben SIE nicht nötig!!!

An nur einem Abend, in zwei unterhaltsamen Stunden zeigt Ihnen die
Heimatbühne Eitze
in drei traumhaften Paaren Freuden und Leiden der Liebe, Irrwege der Ehe und den sicheren Weg zu strapazierfähigen Glück in ihrem neuen Bühnenstück "De Hochtiedsreise" von Friedrich Lange

Es spielten:

 

Bernd Steeneck Otto Böhning
Lene, sien Fro Gerda Bohnet
Hella, ehr Dochter Margret Heinrichs
Hans, ehr Brögam Norbert Defiebre
Fied Martens Helmut Sass
Lina, sien Dochter                          Irmgard Dirks
Jan Tappen Heini Ratz
Katrin Haspel Annegreth Badenhoop
Arthur Strunk Ehler Göbbert
   
Souffleuse Annegret Mennicke
Regie Ulrich Eidinger


Zeitungsartikel:




Bilder:

Kein Geld haben wir alle!!

Wem klingen nicht die Ohren von diesem allseits geäußerten Stoßseufzer nach den langen Weihnachtseinkaufs- und Schlussverkaufswochen?
Und doch soll es Menschen geben, die beträchtliche Beträge über diese Einkaufsschlachten hinüber gerettet haben.Unter Ihnen erstaunlicher Weise auch Frauen!

Wie kommt man an diese stillen Reserven heran???

Wir lassen Sie nicht im Regen wehleidiger Winterwochen in bitterer Armut warten.
Kommen Sie in eine unserer bahnbrechenden Aufführungen.
Wir weisen wonnige Wege, die Weissende wohlhabenden Witwen wirksam...

in unserem neuen Theaterstück

OMA HETT GELD!!!

 

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